„BARshare ist eine tolle soziale Unterstützung“
- Seit wann nutzen Sie BARshare und in welchem Rahmen?
Ronald Kühn: Wir nutzen BARshare mit unserem Verein melchowmobil e.V. seit Januar 2020 für Bürgerfahrten. In der Regel nutzen wir den Nissan 16 Stunden in der Woche, um für unsere Senioren Fahrten zu Ärzten, zum Einkaufen nach Biesenthal oder samstags zu den Konzerten von „Guten Morgen Eberswalde“ anzubieten. Unser Verein hat derzeit 45 Mitglieder und die regelmäßigen Fahrten am Dienstag und Donnerstag zum Einkauf nach Biesenthal werden sehr gut angenommen. - Wie kamen Sie dazu, BARshare zu nutzen?
Ronald Kühn: Ausgangspunkt war ein Bürgerworkshop im Frühjahr 2015 in unserer Gemeinde, bei dem drei Projekte priorisiert wurden. Eines davon war die Verbesserung der Mobilität, insbesondere die Verbesserung der Erreichbarkeit von medizinischen und therapeutischen Einrichtungen, Versorgung und Kulturveranstaltungen unserer älteren Bürger. Daraufhin gründete sich im November 2019 unser Verein melchowmobil e.V. mit großer Hilfsbereitschaft der Bürgerinnen und Bürger. Wir wollen Infrastruktur bereitstellen und können das ehrenamtlich organisieren. Wir haben acht ehrenamtliche Fahrer*innen. Zeitgleich erfuhren wir vom neuen Mobilitätsangebot BARshare und hier war schnell ein Kontakt hergestellt. - Was dachten Sie am Anfang über dieses Mobilitätsangebot?
Ronald Kühn: Wir hatten keinerlei Erfahrung mit Elektromobilität, aber wir waren neugierig und haben uns gern darauf eingelassen. Die Umsetzung mit Elektrofahrzeugen fanden wir prima, das entspricht dem nachhaltigen Leitgedanken in der Gemeinde Melchow. - Was wissen Sie an BARshare zu schätzen?
Ronald Kühn: Neben der großen Zuverlässigkeit wissen wir die wenig bürokratische Vorgehensweise, die für ehrenamtliche Strukturen sehr hilfreich ist, zu schätzen. Besonders freut uns aber die Tatsache, dass wir Teil der Entwicklung von BARshare sein dürfen. Anregungen und Wünsche werden ernsthaft geprüft, abgewogen und wo immer möglich umgesetzt. Das Fahrzeug steht Nutzern uneingeschränkt zur Verfügung, Wartung und Pflege orientieren sich am Bedarf und schränken die Nutzungszeiten nicht ein. Schäden gab es noch nicht, aber auch dafür ist eine Strategie entwickelt, die wir hoffentlich nie anwenden müssen. Dora Duhn: Dieses Angebot hier in Melchow schließt eine Lücke und bringt uns „Alten“ ein bisschen Freiheit zurück. Es stärkt vor allem auch die Gemeinschaft. Wir kommen untereinander wieder mehr in Kontakt, das genieße ich sehr. - Gibt es Dinge an BARshare, mit denen Sie Schwierigkeiten haben oder die aus Ihrer Sicht noch verbessert werden sollten?
Ronald Kühn: In unserem Fall ist die schwierige Abdeckung mobilen Internets ein Problem. Das ist allerdings kein Problem, was BARshare lösen kann, aber trotz allem arbeiten wir hier mit den Kreiswerken Barnim gemeinsam an einer Lösung. - Was war das einprägsamste Erlebnis mit BARshare, von dem du gern berichten möchtest?
Hannelore Tröbner: Es ist einfach eine tolle soziale Unterstützung. Ich bin erst seit April 2020 dabei. Frau Riedel-Schmatloch, unsere zuverlässige und hilfsbereite Fahrerin, hat mich davon überzeugt. Wann immer ich einen Termin habe, kann ich beim Verein nachfragen und bisher hat es immer geklappt. - Was wünschst du dir für die zukünftige Entwicklung von BARshare?
Gibt es etwas, das du BARshare mit auf den Weg geben möchtest?
Ronald Kühn: Bleibt, wie ihr seid! Freundlich, innovativ, zuverlässig!
Ronald Kühn: Happy Birthday BARshare und ein großes Dankeschön an die beteiligten Mitarbeiter!