„Mit BARshare können sich auch diejenigen ehrenamtlich engagieren, die über kein eigenes Fahrzeug verfügen“

1. Seit wann nutzen Sie BARshare und in welchem Rahmen?
   Wir sind seit Oktober 2020 BARshare-Partner und haben einen Hauptnutzungsvertrag für zwei Fahrzeuge. Die werden von den Kolleg*innen aus der Verwaltung für Dienstfahrten genutzt - coronabedingt natürlich zurzeit nicht so häufig, da ja viele im Homeoffice sind und Vorort-Termine eher selten stattfinden. Darüber hinaus stellen wir die Fahrzeuge während der von uns gebuchten Zeiten ehrenamtlichen Fahrerinnen und Fahrern zur Verfügung. Sie fahren damit Senioren aus der Gemeinde zu ihren Impfterminen nach Eberswalde und Oranienburg. So können sich auch diejenigen ehrenamtlich engagieren, die über kein eigenes Fahrzeug verfügen. Das ist klasse! Für die Ehrenamtlichen ist das BARshare-Angebot außerdem eine gute Möglichkeit, einmal ein Elektrofahrzeug auszuprobieren. 
2. Wie kamen Sie dazu, BARshare zu nutzen?
   Wir wollten unsere Dienstwagenflotte ohnehin auf E-Autos umstellen. Da kam uns das BARshare-Angebot natürlich sehr gelegen. So entfällt z.B. das ganze Ausschreibungsprozedere und als Verwaltung wollten wir natürlich auch eine Vorbildfunktion für unsere Bürger*innen übernehmen.  
3. Was dachten Sie am Anfang über dieses Mobilitätsangebot?
   Wir haben zwar seit 2019 zwei E-Bikes für den „kleinen“ Dienstverkehr, aber sonst hatten wir keinerlei Erfahrung mit E-Mobilität. Bei der BARshare-Nutzung für unseren ehrenamtlichen Fahrservice zu den Impfzentren war anfangs schon Skepsis da. Wir haben uns gefragt, ob die Fahrzeuge überhaupt von den Ehrenamtlichen genutzt werden und ob die Buchung nicht zu kompliziert ist. Die Bedenken haben sich aber schnell zerschlagen. Die Buchung funktioniert reibungslos und zuverlässig, genauso wie das „Abstöpseln“ der Fahrzeuge von der Ladesäule beim Start und das Anschließen bei Fahrtende. Die Fahrzeuge werden gerne von den ehrenamtlichen Fahrer für die Fahrten zu den Impfterminen genutzt.
4. Was wissen Sie an BARshare zu schätzen?
   Neben dem Umweltaspekt ist für uns die BARshare-Kooperation natürlich total praktisch: Wir müssen uns nicht um Wartung und Pflege kümmern und bei Reparaturen wird ein Ersatzfahrzeug gestellt.
5. Gibt es Dinge an BARshare, mit denen Sie Schwierigkeiten haben oder die aus Ihrer Sicht noch verbessert werden sollten?
   Für einige Kolleg*innen war das erst mal eine kleine Umstellung mit der Fahrzeugbuchung über die App und das Einfinden ins Fahrzeughandling. Aber wenn man es ein-, zweimal gemacht hat, ist es einfach umsetzbar.
6. Was war das einprägsamste Erlebnis mit BARshare, von dem du gern berichten möchtest?
   Die Autos mit dem markanten Aufdruck erwecken Aufmerksamkeit und man wird des Öfteren von Bürger*innen darauf angesprochen. Da machen wir immer gleich auch ein bisschen Werbung für BARshare und informieren darüber, dass die Wagen auch privat gebucht werden können – davon, dass Wandlitz BARshare-Standort ist, haben ja auch die Bürger*innen etwas.
7. Was wünschst du dir für die zukünftige Entwicklung von BARshare?
   Gibt es etwas, das du BARshare mit auf den Weg geben möchtest?
   Wir fänden es gut, wenn BARshare auch bei den zukünftigen Entwicklungen im Mobilitätsbereich mitgehen würde, z.B. wenn es um den Einsatz von Wasserstoff geht. Dafür, dass die Kreiswerke Barnim uns ermöglicht haben, die BARshare-Fahrzeuge auch durch ehrenamtliche Fahrerinnen und Fahrer nutzen zu lassen, möchten wir uns noch einmal explizit bedanken: Dadurch können sich auch Freiwillige an den Fahrten zu Impfzentren beteiligen, die sonst außen vor geblieben wären. Das ist eine wunderbare Idee und hilft vielen Senioren, die auf ein Fahrtangebot durch die Gemeinde angewiesen sind. In diesen schwierigen Zeiten ist es enorm wichtig für ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger, dass sie sich auf unsere Unterstützung verlassen können und ganz praktische Hilfe bekommen. Die Kreiswerke Barnim haben uns in diesem Zusammenhang sehr gut unterstützt. Die Zusammenarbeit macht Spaß und klappt hervorragend.