„Das vorwiegende Gefühl war Neugier“
- Seit wann nutzen Sie BARshare und in welchem Rahmen?
Die Nutzung der BARshare-Flotte begann für unsere Kolleg*innen mit der Entscheidung der WHG, ab November 2020 BARshare-Hauptnutzerin für zwei Fahrzeuge in Eberswalde zu werden. Seitdem nutzen wir einen Skoda Citigo e iV an unserem Hauptsitz in der Dorfstraße 9 sowie einen Renault ZOE in der Michaelisstraße in der Eberswalder Innenstadt. Die Nutzung erfolgt im Rahmen von je 40 Wochenstunden pro Fahrzeug für dienstliche Fahrten in und um Eberswalde. Auch für ein E-Lastenrad im Eberswalder Stadtteil Finow sind wir Hauptnutzer: Für dieses musste allerdings zwischenzeitlich ein neuer Standort entwickelt werden, da das Rad der Marke Babboe an seinem alten Standort in der Frankfurter Allee leider mehreren Vandalismus-Fällen ausgesetzt war. Mittlerweile hat es daher einen neuen Standort am „Kleinen Stern“ in Finow an der Kreuzung der Schönholzer und der Fritz-Weineck-Straße. Dort steht das elektrische Lastenrad nun wie zuvor für unsere Mieter*innen und andere Interessierte zur Nutzung zur Verfügung. Generell bieten wir unseren Mieter*innen über die WHG Clubkarte eine vergünstige Nutzung von BARshare an, indem wir die Kosten für die Anmeldung bei BARshare sowie die jeweilige Buchungsgebühr pro BARshare-Fahrt für sie übernehmen. Wir öffnen das BARshare-Prinzip „Teilen statt besitzen“ also auch für unsere Mieter*innen! - Wie kamen Sie dazu, BARshare zu nutzen?
Die WHG hat sich schon länger für E-Mobilität interessiert und wir haben die BARshare-Fahrzeuge häufig durch Eberswalde flitzen sehen. Die Entscheidung, im Rahmen unseres Fuhrparks auch selbst BARshare zu nutzen, lag daher nahe. Bei einer Einführung im Herbst 2020 haben unsere Kolleg*innen im Rahmen zweier Schulungen dann alles Wichtige zur Funktionsweise und zum Sharingansatz von BARshare erfahren können. Mittlerweile sind 25 unserer Kolleg*innen als Fahrer*innen registriert. - Was dachten Sie am Anfang über dieses Mobilitätsangebot?
Vor dem Beginn unserer WHG-Hauptnutzerschaft hatte sich noch fast niemand von uns damit befasst – vereinzelt hatten Kolleg*innen die App schon installiert, nur einige wenige aus unseren Reihen waren schon mal mit einem BARshare- oder anderen E-Auto gefahren. Für die meisten war das Angebot also komplett neu. Das vorwiegende Gefühl war Neugier auf die neue Technik und auf das Fahrgefühl, das ja doch etwas von den „herkömmlichen“ Benzinern und Dieselfahrzeugen abweicht. - Was wissen Sie an BARshare zu schätzen?
Das Mobilitätsangebot der Kreiswerke ist modern und absolut zukunftsfähig. Die Fahrzeuge, die wir nutzen, fahren sich sehr gut. Die BARshare-App ist übersichtlich und selbsterklärend in der Handhabung. - Gibt es Dinge an BARshare, mit denen Sie Schwierigkeiten haben oder die aus Ihrer Sicht noch verbessert werden sollten?
Das Ladekabel ist recht kurz und mitunter umständlich in der Handhabung, wenn man das Fahrzeug nach der Fahrt wieder mit der Ladesäule verbinden möchte. Für Kolleg*innen, die neben der dienstlichen auch interessiert an einer privaten BARshare-Nutzung sind, wären alternative und flexiblere Abstellmöglichkeiten wünschenswert. Auch die BARshare-Karte zum Öffnen und Schließen funktioniert manchmal nicht. - Was war das einprägsamste Erlebnis mit BARshare, von dem du gern berichten möchtest?
Nun ja – da ja bei einem E-Auto der „Tank“ nicht auslaufen kann, ist es schon öfter aus Versehen passiert, dass unsere Kolleg*innen mit offenem „Tankdeckel“, also offener Ladeklappe losgefahren sind.